Warum Gamer gute Mitarbeiter sind

Warum Gamer gute Mitarbeiter sind
Warum Gamer gute Mitarbeiter sind

Für die Horde! Ähm, *Hust*, ich meine: Für den Arbeitgeber! Okay, okay… Nach diesem gewagten Intro mit durchaus standhaftem Kern, nun die Ausarbeitung der These.

Motivierte Personen

Wenn mir eins immer wieder im Berufsleben begegnet, dann ist es die Leidenschaft für „den Beruf“. Und das finde ich – wenn ich das mal so sagen darf – richtig nice! Egal ob ehemalige Arbeitskollegen, neue Kunden, oder Freunde & Bekannte – überall ist Passion im Spiel.

Natürlich ist das nicht bei absolut jedem so, oder gar ausnahmsloses Gesetz! Ich kann mich jedoch glücklich schätzen, dass ich aufgrund meines Berufes und Freundeskreises von Leuten umgeben bin, die ihre Arbeit gerne machen, gar „lieben“. Sie sind bei ihrer Sache echt „on fire“ und wissen meistens gar nicht, wann Schluss ist, aber dazu gleich mehr.

Man könnte sich nun fragen: Was haben 8/10 dabei Menschen gemeinsam, also wo ist der gemeinsame Nenner? Woher kommt diese teils wirklich unbändige Motivation? Wieso tun die sich das an, die „extra mile“ zu gehen und z. B. freiwillig ständig Überstunden zu kloppen?

Woher kommt die Motivation?

Da man vermutlich erst Unterhaltungsmedien am PC konsumiert, bevor man dann tatsächlich beruflich damit arbeitet, ist eine Grundeigenschaft vermutlich von Anfang an vorhanden: Sich unfassbar für eine Sache begeistern zu können, die einen interessiert, oder auf die man richtig abfährt. Das Büro-Beispiel ist hier nur eben genau das, ein mögliches Beispiel von Vielen!

Ich fange aber zuerst einmal bei mir selbst an, denn darüber kann ich schließlich aus Erinnerungen und durch das fühlen der verschiedenen Gefühle am besten berichten. Auch wenn mir eine derartige Entwicklung ebenfalls bei anderen Menschen in meinem Dunstkreis aufgefallen ist, sind dies lediglich Beobachtungen.

Zu meiner Zeit in der Realschule (zum Zeitpunkt des Beitrages ungefähr 17 Jahre her) hatte Diese es erfolgreich geschafft, mir Leidenschaften erfolgreich abzutrainieren. Aber okay, das ist ein anderes Thema, daher zum eigentlichen Aspekt: Nach der Realschule, als ich bei meinem Vater gearbeitet habe, habe ich in den Mittagspausen meine persönliche Passion entdeckt.

Dabei handelte es sich um das umfassende Thema „Computer, IT“, bzw. genauer genommen der Aspekt „Programmierung“. „Ich kann einer Maschine beibringen, zu tun, was ich sonst eventuell tun müsste? Ich kann mir Sachen vereinfachen, ohne das ich dabei sein muss?“

„Oh boy“, ich hatte ja keine Ahnung wie viele schlaflosen Nächte ich mir mit dieser entstehenden Leidenschaft einbrocken würde. Meine ersten beiden Softwares die groß in unserem Familienbetrieb eingesetzt wurden entstanden und der Samen war gesäht – aber auch das ist ein Thema für wann anders.

Die Schattenseiten

Wie bei allen Dingen, gibt es natürlich neben den positiven Seiten, auch negative Aspekte. Während Motivation und Leidenschaft natürlich in erster Linie erstmal positiv konnotiert sind, haben sie auch ihre Schattenseiten. Sie können schnell in Arten von Süchten, Bornouts und Co. ausarten, wenn man nicht weiß, wann Schluss ist.

Es könnte aber auch dazu führen, dass Menschen dieses innere Feuer ausnutzen. Das habe ich auch selbst erlebt, wo ich einen ehemaligen Chef (erfolgreich) verklagen musste… Gar nicht schön! Aber auch das hat meine Motivation nie gekillt…

Viel schlimmer ist da die „nicht aufhören können“-, bzw. „wenn der Tag doch nur 48 Stunden hätte“-Thematik. Nicht nur man selbst kann aufgrund von Burnouts, hingenommene Entbehrungen der Familie, etc. darunter leiden. Auch seine Liebsten, also Familie, Freunde, oder allgemein das soziale Umfeld können stark betroffen sein.

Thema Gaming

Nun über die vorherigen Schwenker zum Thema „Gaming“, bzw. warum gerade Gamer dieses Gen des „mehr mehr mehr“ zu haben scheinen. Wie wir wissen: Korrelation ist keine Kausalität! Also nur weil ein Gamer diese Passion auch beim Job hat (Korrelation), heißt das nicht, dass Letzteres auf dem Ersteren fußt (Kausalität).

Ich muss jedoch ganz klar feststellen – kann auch eine Art „confirmation bias“ sein -, dass ich bei Gesprächen immer herausfinde: „Was, Du hast auch WoW gespielt!?“. Egal, ob es der hohe, 52 jährige Projektmanager, oder der junge, 16 jährige Azubi ist / war!

Klar, spielen kann jeder, ich spreche aber eher von dem nicht „casual Gamer“, der Ziele wirklich knallhart und diszipliniert verfolgt, bis er sie erreicht hat. So sind meiner Erfahrung nach die meisten drauf: „Wenn wir schon xy machen, dann wollen wir gewinnen / das Beste rausholen“.

Fazit

Was denkst Du? Haben Gamer eher den „Drive“, diszipliniert, motiviert, leidenschaftlich bei der Arbeit und sonstigen Tätigkeiten zu sein? Ist es eine Art „Gen“, sprich, von vornherein da? Oder wird es durch Zufall entdeckt, bzw. die Leidenschaft wird halt bei gewissen Themengebieten einfach ausgelöst?

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